Freitag, 15. Februar 2013

Tag 2 - 15:00

Heute mittag habe ich ein Email bekommen...der Betreff lautete:
FWD: Leben jetzt

Das ist weder ein Spam-Mail noch ein Kettenmail.
Es kam von Fritz, der Quetschenspieler vom Napalm Quintett. Er ist Betriebsseelsorger in Nettingsdorf.

In dem Mail geht es im Großen und Ganzen um die Fastenzeit, allerdings mit ein paar sehr interessanten Sätzen zu der Thematik...
Fasten und die Fastenzeit kann eine gute Unterbrechung des Gewohnten und Gewöhnlichen sein und uns zeigen, wie wesentlich und einzigartig wir sind. Wir können die Zeit nutzen unsere Gedanken dem zuzuwenden, was wir im Leben brauchen, und uns das auch genehmigen.

Seit ich das gelesen habe, mache ich mir Gedanken zu diesem Satz. Ich befinde mich vermutlich gerade in dieser Situation - die Unterbrechung des Gewohnten und Gewöhnlichen - Arbeit war das "Gewohnte" in meinem Leben und das wurde am Mittwoch unterbrochen.

In dieser Situation macht man sich zuerst Gedanken zum Thema Geld - was brauche ich "wirklich wirklich" - worauf kann ich verzichten.
Ich könnte an freien Tagen nicht darauf verzichten, dass ich mich in ein Kaffeehaus setze und dort gemütlich einen Kaffee trinke - die Leute rundherum beobachte.
Ich kann auf nicht darauf verzichten gemütliche Stunden mit meiner Freundin und meiner Familie zu verbringen.
Auf ein gepflegtes Bier mit Freunden könnte ich, wenn ich darüber nachdenke, auch nicht verzichten.
Und dann halt noch Fußball - aber jetzt ist eh noch Winterpause ;-)
Ein gutes Buch ist für mich (nicht täglich) aber oft auch unverzichtbar - die Zeit nehme ich mir leider viel zu selten.

Wenn ich mir diese Dinge ansehe, sind 2 davon mit Geld verbunden - der Kaffee und das Bier mit Freunden. Nicht falsch verstehen - mir geht es finanziell nicht schlecht, aber man macht sich halt so seine Gedanken.

Ich weiß zum Beispiel, dass ich in Italien um 90 Cent einen sehr guten Espresso an der Bar trinken kann...mir kommt da gerade so eine Idee...

...aber mehr dazu später!


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